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Schlaffer Bauch nach Schwangerschaft und durch Gewichtsschwankungen

Inhaltsverzeichnis

Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrer Bauchkontur, fühlen sich bei der Auswahl ihrer Kleidung eingeschränkt und vermeiden es, mit Bademode an den Strand zu gehen. Ein schlaffer Bauch kann dabei verschiedene Gründe haben. Dazu zählen Schwangerschaft(en), Gewichtsschwankungen, Bindegewebsschwäche und zunehmendes Lebensalter.

In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf die Anatomie der Bauchwand und ihre geschlechtsspezifischen Unterschiede und erläutern, wie Gewichtsverlust und Schwangerschaft den Bauch beeinflussen können. Denn wenn Sie darüber nachdenken, Ihren Bauch straffen zu lassen, sollten Sie sich für diese medizinischen Details interessieren: Sie übernehmen Verantwortung gegenüber Ihrem Körper und entwickeln eine realistische Erwartung an das Ergebnis eines solchen Eingriffs.

Anatomie der Bauchwand: Welche (Problem-)Bereiche gibt es?

Die Haut und das Unterhautfettgewebe

Die Bauchwand umhüllt die Bauchhöhle. Unter der Bauchhaut befindet sich das Unterhautfettgewebe, dessen Schichtdicke individuell je nach genetischer Veranlagung und Ernährungszustand sehr stark variiert. Es bildet eine Verschiebeschicht zwischen der Haut und der Bauchwandmuskulatur.

Die Bauchwandmuskulatur

Die Bauchmuskulatur lässt sich in drei Hauptbereiche unterteilen:

Der Nabel

Der Nabel liegt eingebettet in einer abgesenkten Nabelgrube, die nach oben ansteigend leicht ausläuft. Eine harmonische Nabelposition liegt bei einer Proportion zwischen Ober- und Unterbauchlänge von etwa 1,5 zu 1.

Geschlechtsspezifische Unterschiede der Bauchdecke

Die Konturen und Proportionen der Bauchdecke zeigen – wie auch der gesamte Körperbau – geschlechtsspezifische Merkmale:

Wie verändert sich die Bauchwand durch äußere Einflüsse?

Die Erschlaffung der Bauchwand nach Schwangerschaft(en), starker Gewichtsabnahme oder bei zu schwachem Bindegewebe kann verschiedene Veränderungen an der Bauchwand verursachen. Diese Veränderungen sind oft nicht nur ästhetischer Natur, sondern können auch Beschwerden verursachen.

Verringerte Grundspannung der Haut

Die Grundspannung der Haut, der sogenannte Hautturgor, lässt nach, und Unterhautfett zeigt sich vermehrt. Den Spannungszustand der Bauchhaut können Sie beurteilen, wenn Sie mit zwei Fingern eine Hautfalte am Bauch abheben und sie wieder loslassen.

Mehr „Hauthülle“

Es verbleibt mehr „Hauthülle“. Dies kann sich durch eine Hautschürze über dem Schambereich und/oder eine Hautrolle über dem Nabel äußern.

Schürzenbildung

Neben der fehlenden Schrumpfungskraft der Haut kommt das Eigengewicht des Gewebes hinzu. Über den Zeitraum der Gewichtszunahme und -abnahme sacken Haut- und Weichteile durch die Schwerkraft kontinuierlich ab und bewirken die sogenannte Schürzenbildung. Ist die Schürzenbildung sehr ausgeprägt, schränkt sie die körperliche Beweglichkeit erheblich ein. Durch Wärme und Schweiß in der Hautfalte sowie die ständige Reibung kann es zu chronischen Pilzinfektionen und Hautekzemen sowie zu nicht abheilenden offenen Stellen kommen.

Abgeflachter Nabel

Der jugendlich längsovale Nabel verliert seine ursprüngliche Form und flacht ab. Gleichzeitig zeigt sich eine leichte Verlagerung nach unten. Der Nabel erscheint queroval, eingezogen und wird durch Fettvermehrung um den Nabel herum verdeckt.

Bauch ist nicht gleich Bauch: Für einen wieder straffen Bauch und eine ästhetisch ansprechende Bauchkontur ist eine individualisierte Vorgehensweise unabdingbar. Wir beraten Sie gern, wie wir bei Ihnen ein optimales Ergebnis erzielen können.

Welche Schädigungen nach mehreren Schwangerschaften oder Zwillingsschwangerschaft sind möglich?

Die körperlichen Veränderungen und die Anpassungsfähigkeit des weiblichen Körpers während einer Schwangerschaft sind beeindruckend. Gleichzeitig stellen sie eine enorme Herausforderung für die Bauchwand dar. Insbesondere die extreme Dehnung der Bauchdecke bei einer Zwillingsschwangerschaft oder bei großen Babys hinterlässt fast immer deutliche Haut- und Muskelschädigungen:

Rückbildung nach einer Schwangerschaft

Bei manchen Frauen sieht der Bauch relativ bald nach der Geburt wieder „normal“ aus, bei anderen dauert die Bauchrückbildung hingegen sechs bis neun Monate. Veränderungen, die sich nach dieser Zeit nicht zurückgebildet haben, sind oft die Folge der Größe des Babys, der Fruchtwassermenge und der Gewichtszunahme in der Schwangerschaft. Darüber hinaus wirken sich die eigenen körperlichen Voraussetzungen wesentlich darauf aus, wie sich der Bauch nach der Geburt zurückbildet: Faktoren wie die Stabilität des Bindegewebes, das Muskelvolumen und das Gewicht vor der Schwangerschaft spielen hier eine Rolle.

Etwa sechs Monate nach der Geburt können Sie beurteilen, ob Veränderungen an Ihrem Bauch zurückgeblieben sind, die Sie als ästhetisch störend empfinden. Wir beraten Sie gerne, wenn Sie sich für die operativen Möglichkeiten interessieren, um wieder einen straffen Bauch zu bekommen.

Betroffene Frauen berichten oft, dass ihre Figur auch lange nach der Geburt noch so aussieht, als seien sie schwanger. Die beschriebenen Veränderungen sind nicht nur ästhetisch belastend, sondern können auch die Körperhaltung und Beweglichkeit beeinträchtigen.

Bauch straffen – zurück zu einer ästhetischen Bauchkontur

Die Bauchwand prägt maßgeblich die Körperästhetik. Äußere Faktoren wie Schwangerschaft oder Gewichtsverlust sorgen jedoch häufig für störende Veränderungen der Bauchdecke. Für viele Menschen stellen diese Veränderungen eine Herausforderung dar, die Selbstbewusstsein und Lebensqualität beeinträchtigen kann.

Wenn Sie sich wieder einen straffen Bauch wünschen und eine Operation (siehe unsere Webseite Bauchdeckenstraffung) für Sie eine Option ist, können Sie sich gerne zu einem Beratungsgespräch in unserer Praxis für Plastische Chirurgie in Frankfurt anmelden. Dort können Sie Ihre Vorstellungen von einem schönen Bauch ansprechen. Ihr Facharzt wägt dann mit Ihnen gemeinsam ab, welches Verfahren abhängig von Ihrem individuellen Befund für Sie geeignet ist.

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