Lipödem-OP in Frankfurt

Dr. Dippe & Dr. Nichlos sind mit jährlich über 200 Fettabsaugungen bei Lipödem an Oberschenkel, Unterschenkel und Oberarmen überregional anerkannte Spezialisten für die operative Lipödem-Therapie.

Dr. Dippe mit Assistentin im OP

Lipödem OP Frankfurt

Dr. Dippe & Dr. Nichlos sind mit jährlich über 200 Fettabsaugungen bei Lipödem an Oberschenkel, Unterschenkel und Oberarmen überregional anerkannte Spezialisten für die operative Lipödem-Therapie.

Ablauf und Kosten einer Lipödem-OP in Frankfurt

Samstag, 20.01.2024
ab 10:00 Uhr
Praxis Dr. Dippe & Dr. Nichlos
Luginsland 1 - 60313 Frankfurt

Lipödem-Operation Dr. Dippe Erfahrungen unserer Patienten

Lipödem-OP: vorher und nachher

Bei einem Lipödem hilft nur eine Liposuktion

Die krankhafte Fettverteilungsstörung Lipödem tritt ausschließlich bei Frauen auf, ist durch eine deutliche Disproportion zwischen Stamm und Extremitäten gekennzeichnet und wird umgangssprachlich als Säulenbeine, Reiterhosen, Reiterhosensyndrom oder Reiterhosenfettsucht bezeichnet.

Die atypischen Fettdepots können vom Beckenkamm bis zu den Sprunggelenken reichen. Auch an den Armen kann ein Lipödem auftreten. Oft wird es als Übergewicht oder Adipositas lange Zeit fehlgedeutet und erst verspätet diagnostiziert. Es ist aber wichtig, ein Lipödem rechtzeitig zu erkennen, damit die richtige Behandlung beginnen kann.

Konservative (also nichtoperative) Maßnahmen wie regelmäßige Lymphdrainage, Kompressions- und Bewegungstherapie bewirken eine Reduzierung der Flüssigkeitseinlagerungen in den betroffenen Arealen. Sie lindern temporär die Beschwerden und verlangsamen die weitere Progredienz, also das Fortschreiten, des Lipödems. Das krankhaft vermehrte Fettgewebe wird so aber nicht reduziert. Ein nachhaltiger Behandlungserfolg lässt sich nur mit einer gründlichen Absaugung der Fettzellen erzielen.

Wenn Sie von einem Lipödem betroffen sind, sollten Sie sich mit dem Gedanken befassen, ob eine Operation für Sie in Frage kommt. Nur mit einer Liposuktion zur Behandlung Ihres Lipödems können Sie wieder schmerzfrei werden und weitgehend Ihr „gesundes“ Aussehen zurückerlangen.

Die krankhaft vermehrten Fettzellen werden nachhaltig entfernt – so lässt sich im abgesaugten Bereich ein quasigesunder Zustand erreichen. Je früher Sie die OP durchführen lassen, desto besser wird das Ergebnis.

Bei einem Lipödem ist eine großvolumige und damit technisch äußerst anspruchsvolle Fettabsaugung erforderlich, und zwar auf der Basis einer medizinischen – und nicht ästhetischen – Indikation. Für einen schonenden Verlauf und ein optimales Ergebnis muss der Operateur umfassende Erfahrung haben und viele Details bei der Planung und Durchführung des Eingriffs berücksichtigen. So führt die Bundesärztekammer in einer Stellungnahme vom 20. Juli 2017 zur Liposuktion bei Lipödem aus:

„Bei umfangreichen Fettabsaugungen, wie sie beim Lipödem häufig der Fall sind, kann es postoperativ zu Elektrolyt-Verschiebungen und Blutverlusten kommen. Eine Überwachung ist dann mindestens 24 h unter stationären Bedingungen zwingend zu fordern. Dies kann im ambulanten Sektor nicht gewährleistet werden. Die Entscheidung, ob der Eingriff ambulant oder stationär erfolgt, … hängt von dem zu erwartenden Saugvolumen wie auch von den Begleiterkrankungen und vom Alter der Patienten ab.“

Bedauerlicherweise hat sich rund um ein ernstes medizinisches Problem ein stark umkämpfter Markt entwickelt. Für die operative Behandlung des Lipödems bietet sich eine bunte Angebotslandschaft in Bezug auf Ausbildung, Ausrichtung und Interesse mit teils unlauterer Werbung an. Es verwundert, wie viele Gefäßchirurgen und Dermatologen oder auch Gynäkologen, Orthopäden und Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen sich als Expertinnen und Experten für die Lipödem-OP präsentieren.

Plastische Chirurgie Frankfurt Dr. Dippe im OP Fettabsaugung 2
Denn nur bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist davon auszugehen, dass er in seiner Weiterbildung eine fundierte Schulung in der Liposuktionsmethode nachweisen kann. Die Anforderungen an den Plastischen Chirurgen bei der operativen Therapie des Lipödems gehen weit über durchschnittliche Fähigkeiten im Fettabsaugen hinaus.
In unserer Praxisklinik in Frankfurt führen wir pro Jahr über 200 Liposuktionen bei Lipödem durch und sind damit auf die operative Therapie dieser Fettverteilungsstörung spezialisiert. Dank unserer langjährigen Erfahrung und zeitgemäßen OP-Technik dürfen Sie ein beeindruckendes, dauerhaftes Ergebnis erwarten:
  • Die Extremitäten werden deutlich schlanker. Allein aus ästhetischer Sicht schenkt eine Liposuktion Betroffenen wieder mehr Wohlbefinden.
  • Es lastet weniger Druck auf dem Gewebe. Schmerzen und Schweregefühl werden erheblich gemindert.
  • Häufig können Betroffene anschließend dauerhaft auf eine weitere Kompressionstherapie und regelmäßige Lymphdrainage verzichten.
Wir informieren Sie hier auf unserer Website eingehend über die Fettabsaugung zur nachhaltigen Behandlung des Lipödems an unterschiedlichen Problemzonen. Wir erläutern Ihnen ebenfalls unsere Sicherheitsstandards sowie die Behandlungskosten und beantworten Ihnen vielfältige Fragen. Leider ist es aufgrund § 11 Heilmittelwerbegesetz verboten, Vorher-Nachher-Fotos von unseren Lipödem-Behandlungen im Internet zu veröffentlichen. Im Rahmen einer persönlichen Beratung in unserer Praxis in Frankfurt zeigen wir Ihnen gerne solche Bilder. Aus unserer umfassenden Fotodokumentation aus zwei Jahrzehnten werden wir Ihnen Vorher-Nachher-Fotos von Patientinnen zeigen, deren Ausgangsbefund mit Ihrem vergleichbar ist. So können wir Ihnen die in Ihrem individuellen Fall erreichbare Verbesserung sachgerecht vorstellen und Sie können sich davon überzeugen, dass wir höchste Ansprüche an das Ergebnis einer Lipödem-OP stellen und erfüllen.

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Unsere Beratungs-Samstage zu Fettabsaugung bei Lipödem

Wir laden Sie herzlich zu unserem nächsten Themen-Samstag rund um die Lipödem-Operation in unserer Praxis an der Alten Oper in Frankfurt ein. Sie können sich unkompliziert über unser Anmeldeformular oder telefonisch unter 069 / 173 20 10 70 anmelden. Wir würden uns freuen, Sie persönlich kennenzulernen.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Lipödem-OP in unserer Praxisklinik in Frankfurt

In unseren FAQs beantworten wir für Sie die häufigsten Fragen, die über unsere allgemeinen Informationen zum Lipödem, zu dessen Ursachen und Symptomen sowie zu den Behandlungsoptionen hinausgehen. Natürlich ersetzen unsere Antworten nicht Ihr individuelles Beratungsgespräch bei uns – sie können Ihnen aber vorab verständliche Unsicherheiten nehmen.

Für die Diagnostik und Therapieplanung sollten sich Betroffene möglichst an eine Spezialistin oder einen Spezialisten für Phlebologie (Venenerkrankungen) oder Angiologie (Gefäßerkrankungen) oder an einen Lymphspezialisten wenden.

Die operative Therapie eines Lipödems gehört nur in die Hände eines Plastischen Chirurgen, der besondere Erfahrungen in der Lipödem-Behandlung durch Liposuktion bzw. Megaliposuktion nachweisen und eine kurzstationäre Überwachung gewährleisten kann.

Das Lipödem ist zwar nicht heilbar, wird aber an gründlich abgesaugten Arealen nicht erneut auftreten. Ein Absaugen an den betroffenen Beinen verhindert nicht, dass ein Lipödem in Zukunft an den Armen ein Problem wird.

Der medizinische Fachbegriff „Lipödem“ geht auf das altgriechische Wort „lípos“ für Fett und „oídēma“ für Schwellung zurück. Es gibt inzwischen Fachleute, die diese medizinische Bezeichnung als unzutreffend kritisieren, da im Anfangsstadium nur eine Fettvermehrung und keine Ödemerkrankung vorliegt.

Lipödem und Lipohypertrophie ähneln sich in der Fettverteilungsstörung an den Beinen. Bei der Lipohypertrophie entstehen aber keine Ödeme im Gewebe und daher treten hier gewöhnlich keine Druck- und Spontanschmerzen auf. Die Lipohypertrophie kann aber zu einem Lipödem mit Beschwerden führen.

Die Fettabsaugung kann sowohl bei der nur kosmetisch bedeutsamen schmerzfreien Lipohypertrophie – dann zur reinen Konturverbesserung – als auch bei dem mit Beschwerden einhergehenden Krankheitsbild des Lipödems durchgeführt werden.

Eine „reine“ Übergewichtigkeit oder Adipositas tut nicht weh. Hier zeigt sich die Fettvermehrung eher gleichmäßig, weniger als Missverhältnis zwischen dem Rumpf und der unteren Körperhälfte. Adipositas und Lipödem können aber als Mischform nebeneinander vorliegen und das Übergewicht verstärkt das Lipödem.

Bei einer ausgeprägten Adipositas mit extrem vergrößerten Fettdepots lässt sich kein ausreichender OP-Effekt in Bezug auf ein Lipödem erzielen. Wenn neben einem Lipödem auch ein hohes Körpergewicht von über 120 kg besteht, raten wir unseren Patientinnen zunächst zu einer Gewichtsreduktion. In welchem Umfang, besprechen wir individuell.

Lipödem und Lymphödem sind in ihrer Symptomatik ähnlich. Ein wesentliches Anzeichen für das Vorliegen eines Lymphödems sind angeschwollene Zehen und ein positiver Stemmer-Test. Dies bedeutet, dass sich die Haut auf prall geschwollenen Zehen nicht anheben lässt.

Das hängt stark vom Einzelfall ab. Ein erfahrener Plastischer Chirurg saugt sorgfältig unter Schonung der Lymphbahnen ab und vermeidet so eine weitere negative Beeinflussung des Lymphabflusses. Abhängig vom individuellen Befund kann eine Fettabsaugung für ein sehr angegriffenes Lymphsystem mitunter zu belastend sein.

Konsequent getragene Kompressionsbekleidung und regelmäßige Lymphdrainage können ein Fortschreiten der Erkrankung verhindern, aber keine wirkliche Besserung erreichen. Nur eine Liposuktion hat an den Stellen, die abgesaugt werden, einen kurativen Ansatz. Bei bestimmten Vorerkrankungen oder einer schlechten Konstitution ist eine Liposuktion unter Umständen nicht ratsam.

Wir empfehlen eine Liposuktion vor der Schwangerschaft. Eine Lipödem-OP im Vorfeld schützt davor, dass sich das Lipödem unter den Hormonumstellungen in der Schwangerschaft verschlechtert.

Dies hängt sehr von dem Ausprägungsgrad der Venenschwäche ab. Wenn die Varizen sehr stark geweitet sind, sollten Sie sie wegen des erhöhten Blutungsrisikos vor einer Absaugung behandeln lassen.
Kompressionstherapie und regelmäßige Lymphdrainage sind unseres Erachtens zur Vorbereitung auf die OP nicht zwingend notwendig.

Lokalanästhetika können nicht unbegrenzt verabreicht werden. Dies limitiert die Ausdehnung einer Lipödem-OP in Bezug auf das Absaugvolumen. Die Allgemeinanästhesie erspart bei der operativen Therapie des Lipödems unnötige Folgeeingriffe.

Die hochdosierte Gabe eines Lokalanästhetikums kann ernste Nebenwirkungen zur Folge haben. Detaillierte Informationen über die Verfahren Tumeszenz-Lokalanästhesie (TLA) und Vollnarkose zur Betäubung bei der Liposuktion finden Sie auch auf unserer Website lipoedem-chirurgie-frankfurt.de.

Grundsätzlich darf eine reine Fettmenge von bis zu 5 Prozent des Körpergewichts der Patientin abgesaugt werden, um in Bezug auf mögliche Komplikationen risikoarm zu bleiben. Das sogenannte Lipoaspirat ist ein Gemisch, das neben Fett auch Tumeszenzflüssigkeit und etwas Blut enthält. Die unterschiedlichen Absaugverfahren differieren erheblich im tatsächlichen Fettanteil.
Es werden meist mehrere Liter Lipödem-Fett entfernt, also wird sich das früher oder später auch auf der Waage zeigen. Zunächst lagern sich aber Reste der Tumeszenzlösung und Wundflüssigkeit im Körper ein. Das führt dazu, dass das Körpergewicht schwankt und Sie unter Umständen zunächst mehr Gewicht haben als vor der OP.

Das Fettgewebe stellt eine unverzichtbare Verschiebeschicht zwischen der Muskelebene und der Haut dar, damit Muskel- und Hautschicht nicht verkleben und die Muskelaktivität uneingeschränkt möglich bleibt. Bei entsprechender Expertise des Plastischen Chirurgen wird die Fettschicht so dünn wie möglich modelliert, sodass die Oberfläche eben bleibt und nicht – ästhetisch störend – wellig oder sogar skelettiert wirkt.

Schwellungen der Behandlungszone sind in der ersten Zeit nach dem Eingriff ebenso normal wie Blutergüsse, Verhärtungen und leichte Missempfindungen. Sie gehen meist schnell wieder zurück. Das Ausmaß unangenehmer Begleiterscheinungen nach einer Fettabsaugung steht in direktem Verhältnis zum Umfang der Liposuktion.

Prinzipiell sind Sie einen Tag nach der OP mobil und Bewegung tut Ihrem Körper gut. Bei sehr großen Fettentfernungen kann ein Zuviel an körperlicher Betätigung in den ersten 5 Tagen Kreislaufprobleme verursachen. Die Kompressionswäsche sollten Sie einige Wochen lang, nach Absprache mit uns, konsequent tragen. Nach etwa 3 bis 4 Wochen sind auch sportliche Aktivitäten möglich.

In den ersten Monaten ist bei direkter Sonnenbestrahlung ein vorübergehendes Anschwellen der operierten Region möglich. Wir empfehlen Ihnen daher, sich etwa 3 Monate nach der Fettabsaugung nicht direkt in der prallen Sonne aufzuhalten. Dasselbe gilt für eine heiße Umgebung wie die Sauna.

Grundsätzlich beobachten wir bei unseren Lipödem-Patientinnen, dass der Behandlungsbedarf sehr viel geringer wird. Oft muss Kompressionsbekleidung überhaupt nicht mehr getragen werden.

Eine Bescheinigung der Arbeitsunfähigkeit, in der Regel für 2 Wochen, stellen wir aus, da es sich bei der Lipödem-OP um einen medizinisch indizierten Eingriff handelt. Es handelt sich hierbei um eine privatärztliche Arbeitsunfähigkeitsbestätigung, da wir keine Kassenzulassung haben.

Der Gemeinsame Bundesausschuss von Krankenkassen, Ärzteverbänden und Kliniken hat zunächst befristet bis zum 31. Dezember 2024 beschlossen, dass die Liposuktion beim Lipödem ab Stadium 3 von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen wird, wenn eine verordnete konservative Therapie über 6 Monate erfolglos geblieben ist und der Body-Mass-Index unter 35 liegt. Da ein BMI unter 35 in Verbindung mit einem Lipödem in Stadium 3 nur schwer zu erreichen ist, scheitern die meisten Patientinnen. Eine weitere Voraussetzung für eine Kostenübernahme durch eine gesetzliche Krankenkasse ist, dass ein Arzt mit Kassenzulassung die Liposuktion durchführt. Die meisten in der Lipödem-OP erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzte sind aber in Privatpraxen und -kliniken tätig.

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