FAQs – häufig gestellte Fragen zu Brustimplantaten
Moderne Silikonimplantate haben kein Ablaufdatum und müssen nicht gewechselt werden. Sie können ein Leben lang im Körper bleiben.
Das kommt auf die Platzierung an. Unter dem Muskel sind sie deutlich spürbar, weil sie sich nicht mitbewegen, wenn sich die Brust beim Berühren verschiebt. Wenn das Implantat über dem Muskel liegt und die richtige Größe hat, kann man es kaum ertasten.
Im MRT und beim Röntgen kann man Veränderungen in einer Brust mit Implantat genauso gut erkennen wie ohne. Der Radiologe sollte jedoch wissen, dass ein Implantat eingesetzt wurde.
Silikon verursacht keinen Krebs. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Brustkrebsrisiko mit einer Brustvergrößerung nicht ansteigt. Lediglich Implantate mit rauer Oberfläche können in sehr seltenen Fällen ein Non-Hodgkin-Lymphom auslösen (BIA-ALCL).
Eindeutig ja. Nur bei minderwertigen oder mangelhaften Implantaten kann Gas im Implantat verbleiben und sich in großer Höhe ausdehnen.
Implantate müssen ISO-zertifiziert sein und das Sterilitätsablaufdatum darf nicht überschritten sein. Ein verantwortungsbewusster Arzt verwendet Qualitätsimplantate mit Zertifizierung und ausreichender Sterilität.
Die Hersteller geben an, dass Brustimplantate überall dasselbe kosten. Bei Billigangeboten kann also vor allem an der Operation und dem Klinikaufenthalt gespart werden.
Nein. Es gibt keine Allergie oder Autoimmunreaktion gegen Silikon. Das einzige Risiko ist eine Kapselfibrose, die so unangenehm und unästhetisch sein kann, dass eine erneute Operation notwendig wird.
Hochwertige Implantate sind äußerst stabil. Es wurde gezeigt, dass sie sogar das Gewicht eines Autos aushalten. Das Einzige, was ein Implantat beschädigen kann, ist ein scharfer, spitzer Gegenstand.
Eine Brust-OP mit hochwertigen Implantaten, ausgeführt von einem erfahrenen Plastischen Chirurgen, beginnt bei circa 6.000 Euro.