Kostenübernahme Bauchstraffung

Im Allgemeinen ist eine Bauchstraffung eine Privatleistung, deren Kosten nicht von den gesetzlichen Krankenkassen oder privaten Krankenversicherungen übernommen werden. Die Rechtsprechung hat aber anerkannt, dass Hautstraffungsoperationen genehmigungsfähig, das heißt vom Leistungskatalog der Krankenkasse umfasst sind, wenn medizinische Gründe vorliegen und diese nicht auf andere Weise beseitigt werden können. Insofern gibt es Ausnahmen, die eine Kostenübernahme rechtfertigen können, beispielsweise wiederkehrende Ekzeme und Pilzerkrankungen in der Unterbauchfalte oder eine stark überhängende Fettschürze, die die Bewegungsfreiheit einschränkt. Ebenso können orthopädische Probleme eine Kostenübernahme begründen.

Für die Kostenübernahme durch die zuständige gesetzliche Krankenkasse oder die private Krankenversicherung muss ein Antrag gestellt werden, der unter anderem die gestellte Diagnose, die Beschwerden sowie die körperlichen Messwerte (Gewicht, Größe, BMI) umfasst. Viele Krankenkassen lassen daraufhin den MdK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) die Entscheidung über die Kostenübernahme treffen. In Kooperation mit der Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Wiederherstellungs- und Handchirurgie am Agaplesion Markus Krankenhaus Frankfurt bieten wir die Möglichkeit, Kostenübernahmen zu beantragen. Die von Chefarzt Prof. Dr. Dr. med. habil. Ulrich Rieger geleitete Klinik zählt seit über fünfzig Jahren zu den ältesten und traditionsreichsten Einrichtungen ihrer Art im gesamten deutschsprachigen Raum und vertritt das Fachgebiet der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie mit einem Lehrauftrag an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.